Hallo liebe Mitglieder,

diese Woche hat Tennet die Trassenverläufe vorgestellt und unsere Gegend ist mit einem Korridor dabei, der das Fichtelgebirge westlich umgeht und dann westlich von Goldkronach und Weidenberg in Richtung Speichersdorf weiterläuft.

Die Details sind auf der Tennet Website verfügbar:
http://www.tennet.eu/de/unser-netz/onshore-projekte-deutschland/suedostlink/trassen-verlauf/

Karte Landkreis Bayreuth:
http://www.tennet.eu/fileadmin/user_upload/Our_Grid/Onshore_Germany/SuedOstLink/suedostlink_korridore/landkreise/SOL_Bayreuth_Detailkarte_Erdkabel-Korridor-Netz.pdf

Das DIW hat angesichts der Vorstellung der Trassenpläne nochmals betont, dass der Ausbau überdimensioniert ist:
Rundschau: https://www.br.de/mediathek/video/sendungen/nachrichten/interview-kemfert-stromnetzbetreiber-100.html
Radio: https://www.br.de/nachrichten/claudia-kemfert-diw-100.html

Die Trasse ist als Erdkabeltrasse geplant, aber politisch gibt es schon erste Stimmen, die aus Kostengründen diese Entscheidung in Frage stellen, die Monstermasten sind also noch nicht vom Tisch.

Falls Sie von der Trasse betroffen sind, kontaktieren Sie Ihren Bürgermeister / Landtagsabgeordneten / Bundestagsabgeordneten und machen deutlich, dass Sie die Nachteile einer überdimensionierten Trassenplanung nicht hinnehmen werden.

Außerdem suchen wir für zukünftige Aktionen Mitstreiter aus dem neuen Planungskorridor!

Viele Grüße vom Team der BI Bayreuth-Süd-Ost
http://www.bayreuth-sued-ost.de

Hallo liebe Mitglieder,

das nächste Tennet Forum zum SuedOstLink findet am 4. Oktober 2016 in der Hallermühle in Lehen statt, bei dem die Planung der Erdkabeltrasse vorgestellt werden soll. Außerdem hat uns Tennet informiert, dass die ersten Ergebnisse bereits ab 29. September 2016 auf der Tennet Projektwebsite veröffentlicht werden.

Wir halten die Trasse nach wie vor für unnötig und dem Gewinnstreben der Netzbetreiber und ihrer Investoren sowie dem europäischen Stromhandel geschuldet. Deswegen haben wir am Mittwoch an einer gemeinsamen Veranstaltung von Fichtelgebirgsverein, Bund Naturschutz, Bauernverband und dem Aktionsbündnis gegen die Südosttrasse teilgenommen, bei dem ein Planungsstopp für den SuedOstLink gefordert wurde:

http://www.br.de/nachrichten/oberfranken/inhalt/buendnis-gegen-erdkabel-fichtelgebirge-100.html

Viele Grüße vom Team der BI Bayreuth-Süd-Ost
http://www.bayreuth-sued-ost.de

Hallo liebe Mitglieder,

im letzten Newsletter hatten wir über die Einladung zum Tennet Forum berichtet, hier nun eine kurze Zusammenfassung. Das Forum war in vier Präsentationen zu Projektvorstellung / Erdkabel / Korridorplanung / Beteiligungsmöglichkeiten und zwei Fragerunden gegliedert, außerdem gab es „Infostationen“ zu den Fachthemen für Detailfragen. Die Veröffentlichung der neuen Trassenkorridore wurde für Herbst angekündigt.

Die Präsentationen wurden letzte Woche an uns verschickt, wenn Interesse besteht, bitte kurz auf diese Mail antworten, dann leiten wir sie weiter. Wir haben bei Tennet angefragt, ob es auch eine Möglichkeit gibt, dieses für breite Einsichtnahme auf die Website zu stellen. Sollten wir eine positive Antwort bekommen, ergänzen wir die Links auf unserer Website.

Bei den Fragerunden haben sich alle anwesenden BIs ausgiebig beteiligt und wir haben dabei wiederholt den für uns mangelnden Nachweis der Notwendigkeit angesprochen.

Ein Thema unter vielen waren die Abstandsregelungen und Grenzwerte: Abstandsregelungen für Erdkabel gibt es nicht, bei Freileitung gelten 400m innerorts, 200m außerorts zur Wohnbebauung. Bei Grenzwerten gelten die allgemeinen Grenzwerte für elektronische Geräte.
Außerdem wurde erläutert, wann es zu einer Freileitung kommt, die aber nur für längere Strecken ab mehreren Kilometern sinnvoll ist: 1. Naturschutzgründe, 2. Bündelungsausnahme (z.B. andere Freileitung), 3. Akzeptanzausnahme (z.B. eine Gemeinde beantragt die Freileitung).

Der Nordbayerischen Kurier hat am Ende des Termins die Teilnehmer befragt: http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/erdkabel-lost-nicht-alle-probleme_497844

Unser Fazit ist, dass die Situation trotz der Informationspolitik von Tennet unverändert bleibt: Die unnötige Süd-Ost-Trasse wird durch unsere Region geplant und gebaut, und im Herbst werden wir mehr zum genauen Verlauf erfahren.

Viele Grüße vom Team der BI Bayreuth-Süd-Ost
http://www.bayreuth-sued-ost.de

PS: Der Bund Naturschutz hat dazu eine Pressemitteilung herausgegeben
https://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/inhalt/stromautobahnen-bayern-bund-naturschutz-erdverkabelung-100.html

Hallo liebe Mitglieder,

laut Nordbayerischem Kurier soll die neue Trassenplanung für die zwei Höchstspannungsleitungen aus dem Norden nach Bayern im Herbst 2016 vorliegen. Die Planung der besonders umstrittenen Gleichstrompassage Süd-Ost leitet bei Tennet Andreas Herath aus Speichersdorf, wobei das Projekt nach den Widerständen in der Bevölkerung gegen die Monstertrasse in SuedOstLink umbenannt wurde:
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/stromtrasse-projektchef-aus-speichersdorf_478722

Tennet hat einen Vertreter unserer BI zum „Planungsbegleitendem Forum SuedOstLink“ am 25. Juli eingeladen, um das Projekt vorzustellen. Unsere BI wurde wegen dem „räumlichen Bezug zur gedachten Luftlinie zwischen den beiden Netzverknüpfungspunkten“ eingeladen. Mögliche Trassenverläufe existieren laut Einladung noch nicht, deswegen kann auch noch keine Aussage zur tatsächlichen räumlichen Betroffenheit gemacht werden. Trotzdem sind wir sehr beunruhigt.

Sofern wir bei der Veranstaltung zu Wort kommen, werden wir auf die nicht nachgewiesene Notwendigkeit der Trasse für die Energiewende hinweisen und nach Abstandsregelungen sowie geplanten Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Erdverkabelung in dieser Dimension fragen.

Viele Grüße vom Team der BI Bayreuth-Süd-Ost
http://www.bayreuth-sued-ost.de

Zum Thema Energiewende war das Magazin Zoom (ZDF) in Creussen zu Gast, auch Mitglieder unserer BI waren vor Ort!

Wer die Ausstrahlung am Mittwoch 04.05.2016 um 22:45 – 23:15 Uhr verpasst hat, kann die Sendung derzeit noch online ansehen:
http://www.zdf.de/zdfzoom/zdfzoom-sonne-wind-und-wut-43199288.html

Die Recherchen von Solveig Frick und Sonja Jürschik zeigen: Vieles, was in der Aufbruchsstimmung der Energiewende begonnen wurde, wird heute torpediert.
„Das, was gerade passiert, hat eigentlich ganz wenig mit der Energiewende zu tun. Eine Energiewende, wie wir sie wollen: mit regenerativen Energien“, beklagt Renate Rüppel von der Bürgerinitiative „Stromautobahn“ in Franken. Seit Jahren engagiert sie sich für die Reform. Die von ihr mitbegründete Genossenschaft investiert in Windräder. Sie befürchtet, dass die riesigen Stromtrassen vor ihrer Haustür statt für Wind ausgerechnet für Braunkohlestrom genutzt werden. Die großen Energiekonzerne haben lange Zeit weiter auf fossile Energiequellen gesetzt, statt frühzeitig in Erneuerbare Energien zu investieren.

Quelle: ZDF Zoom, online unter http://www.zdf.de/zdfzoom/zdfzoom-sonne-wind-und-wut-43199288.html

Hallo liebe Mitglieder,

Ende Januar wurde bekannt, dass nun der Betreiber Tennet für den Ausbau der Süd-Ost-Gleichstromtrasse verantwortlich sein wird: https://www.bundestag.de/presse/hib/201601/-/403874

In diesem Zusammenhang verschiebt sich auch der Baubeginn nach hinten. Grund ist, dass für die Gleichstromleitungen nun vorrangig Erdkabel verlegt werden sollen. Dadurch ergeben sich neue Verläufe, da die Leitungen nicht mehr unbedingt mit anderer Infrastruktur – etwa Bahnlinien oder Autobahnen – gebündelt und an ihr entlanggeführt werden müssen:
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/stromtrasse-wird-fruehestens-2024-gebaut_

Außerdem soll es Abstandsregelungen für Freileitungen geben, die aber in Ausnahmen auch unterschritten werden dürfen:
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/hochspannungsleitungen-auf-abstand-halten_453147

Die Auswirkung des Zuständigkeitswechsels von Amprion auf Tennet sowie nächste Schritte möchten wir bei einem offenen Stammtisch besprechen, alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

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Offener Stammtisch
Sonntag, 3. April um 19:30 Uhr im Gasthaus Schlehenberg
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Viele Grüße vom Team der BI Bayreuth-Süd-Ost

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Mai 2015 bekamen Sie mit der Post fast 1000 Einsprüche von Bürgern aus Bayreuth und Umgebung gegen Ihren Entwurf des Netzentwicklungsplans. Nur ein halbes Jahr später im Dezember 2015 riefen Sie erneut zur Konsultation auf. Wieder schickten Ihnen die Bürger aus der Bayreuther Region 500 Einsprüche gegen die umstrittenen und unnötige Süd-Ost Trasse. Diese hatte im Entwurf zwar einen neuen Namen bekommen, verblieb sonst aber fast unverändert. Und das obwohl in der Zwischenzeit Gutachten und Forschungsergebnisse von Greenpeace, DIW und anderen die Trasse für unnötig und sogar kontraproduktiv zur dezentralen Energiewende erklären.

Nur einen Monat später, am 18.01.2016, rufen Sie schon wieder zur Beteiligung am Entwurf der Übertragungsnetzbetreiber des Szenariorahmens für die nächsten Netzentwicklungspläne mit dem Zieljahr 2030 auf. Da, wie Sie sich sicher vorstellen können, eine Beteiligung der Bürger in der von Ihnen vorgegebenen, hohen Frequenz leider nicht möglich ist, geben wir im folgenden eine Stellungnahme stellvertretend für die Mitglieder unserer Bürgerinitiative und alle 1500 Einsprüche, die sie im letzten Jahr von unseren Mitbürgern erhalten haben, ab.

Wir sehen im Entwurf mehrere Verstösse gegen das Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung (Energiewirtschaftsgesetz – EnWG). Gegen §1, weil die beschriebenen Maßnahmen weder preisgünstig, noch verbraucherfreundlich, nicht effizient und nicht umweltverträglich sind. Ebenso ist die Planung zum Neubau von Braunkohlekraftwerken (BNAP057, BNAP104) nicht mit dem Energiewirtschaftsgesetz vereinbar, da es sich bei der Braunkohleverstromung um keine erneuerbare Energiequelle handelt und eine Umweltverträglichkeit nicht gegeben ist.

Wir sehen auch einen Konflikt mit der Merit-Order, die eine Einsatzreihenfolge der Kraftwerke durch variable Kosten der Stromerzeugung bestimmt. Die tatsächlichen Kosten der Braunkohleverstromung, unter Einbeziehung der Umweltfolgekosten, sind hier anzuwenden.

Zuletzt sehen wir im Neubau, Ausbau und der Erweiterung des Übertragungsnetzes einen Rechtsverstoß gemäß der UN Aarhus Konvention zum Schutze der betroffenen Bevölkerung und der Umwelt.
Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Team der Bürgerinitiative Bayreuth Süd-Ost sagt NEIN zur Monstertrasse!

Zur Erinnerung, die bisherigen 1500 Einsprüche:

Der Netzbetreiber Tennet aus Bayreuth übernimmt nun die umstrittene Stromtrasse Süd-Ost von der Firma Amprion. Dadurch ist der Trassenverlauf wieder völlig offen.

Stanislaus Kossakowski vom BR hält damit einen Trassenverlauf über Bayreuth und die Fränkische Schweiz bis nach Landshut wieder für möglich. Und die Tennet-Sprecherin betont, das „es bisher noch keine Methode für die Planung von Erdkabeln“ gibt.

Artikel und Mitschnitt:
https://www.br.de/nachrichten/oberfranken/inhalt/tennet-stromtrasse-suedost-uebernahme-amprion-102.html

Weitere Informationen dazu beim Deutschen Bundestag:
https://www.bundestag.de/presse/hib/201601/-/403874

Und eine Kurzinformation des Nordbayerischen Kurier:
http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/tennet-plant-gleichstrompassage_441753

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Mai 2015 bekamen Sie mit der Post fast 1000 Einsprüche von Bürgern aus Bayreuth und Umgebung gegen den Netzentwicklungsplan, sowie mehr als 30.000 Einsprüche aus dem gesamten Gebiet des Aktionsbündnisses gegen die Süd-Ost Trasse.

Ein halbes Jahr später wundern sich die Bürger, warum sie erneut zur Konsultation aufgefordert werden und warum ihr Einspruch aus dem Mai nicht mehr zählen soll. Sie lesen im neuen 500 Seiten langen Entwurf des Netzentwicklungsplans, daß die Süd-Ost Trasse zwar einen neuen Namen bekommen hat, sonst aber fast unverändert weiterbesteht. Obwohl in der Zwischenzeit Gutachten und Forschungsergebnisse von Greenpeace, DIW und anderen die Trasse für unnötig und sogar kontraproduktiv zur dezentralen Energiewende erklären. Hinzu kommt, daß zeitgleich im Bundestag über neue Endpunkte und Erdverkabelung entschieden wird.

Viele der Bürgerinitiativen entlang der Süd-Ost Trasse haben sich daher zum Boykott der Konsultation zum NEP entschlossen, nachdem die 30.000 Einsprüche im Mai unberücksichtigt blieben.

Die Bürger aus Bayreuth und Umgebung schicken Ihnen aber erneut knapp 500 schriftliche Einsprüche, die E-Mails nicht mit gezählt. Wir fordern Sie dringend auf, die Argumente unserer 1000 Einsprüche zur Konsultation aus dem Mai mit in die aktuelle Konsultation aufzunehmen. Sollten Sie diese nicht mehr haben, senden wir Ihnen gern eine Kopie zu.
Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Team der Bürgerinitiative Bayreuth Süd-Ost sagt NEIN zur Monstertrasse!

Hallo liebe Mitglieder,

nach aktuellen Planungen soll die Gleichstromtrasse „Süd-Ost“ nun unweit von Landshut am Atomkraftwerk Isar enden, das hat der Bundestag gestern beschlossen. Zudem sollen alle neuen Gleichstromtrassen überall dort unterirdisch verlegt werden, wo es möglich ist:
https://www.br.de/nachrichten/niederbayern/inhalt/stromtrasse-sued-ost-passage-ostbayernring-102.html

Da bisher weder klar ist, auf welcher Strecke die Leitung zum Atomkraftwerk Isar läuft, noch die Notwendigkeit an sich bestätigt ist, werden wir die Sammlung der Stellungnahmen für den Netzentwicklungsplan 2025 wie geplant fortführen.

Zur Sammlung der Stellungnahmen, die wir am Folgetag per Einschreiben abschicken, treffen wir uns kommenden Freitag zum offenen Stammtisch. Dort wird es die Gelegenheit geben, „in letzter Minute“ eine Stellungnahme abzugeben. Außerdem wollen wir die Auswirkung des Bundestagsbeschlusses auf unsere Region besprechen.

Alle Interessierten sind herzlich Eingeladen!
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Offener Stammtisch
Freitag, 11. Dezember um 19:00 Uhr im Gasthaus Schlehenberg
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Viele Grüße vom Team der BI Bayreuth-Süd-Ost