Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel in Nürnberg

Wir waren dabei, als Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel bei der Veranstaltung der Bundesagentur für Arbeit folgendes mitteilte:

„Natürlich wird der jetzige Korridor nicht kommen. Wenn der Staat versuchen würde, das mit gesetzlichen Mitteln durchzusetzen, haben wir jahrelanges Theater und Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht“
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (NN, 29.07.2014)

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Vor der Veranstaltung fand eine Demonstration der Trassengegner mit 300-400 Personen statt. Ein Teil der Demonstranten besuchte im Anschluss die Veranstaltung der Bundesagentur für Arbeit.

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Auch nach dieser Aussage von Sigmar Gabriel bleiben die Bürgerinitiativen skeptisch. Denn Grundlegend sieht er die Trasse als notwendig an. Nur über den Start- und Endpunkt und den Trassenkorridor sieht er Diskussionsbedarf. D.h. die Monstertrasse soll nach ihm weiter durch Franken und die Oberpfalz verlaufen. Die Frage ist nur wo.

„Kreuz und quer durch ein Land mit diesen Naturschönheiten kann man heute solche Projekte nicht mehr bauen. Das ist vorbei. Wie bei jedem Großprojekt, von Stromleitungen bis zu Startbahnen, steht immer am Anfang die Frage: Brauchen wir das zwingend?“

Aber: „Wenn etwas notwendig ist, bin ich der erste, der vorne wegmarschiert und um die Zustimmung der Bevölkerung wirbt.“
Horst Seehofer (SZ, 20.07.2014)

Presseartikel:
Nürnberger Nachrichten – Gabriel in Nürnberg: Verständnis für Stromtrassen-Gegner
Süddeutsche Zeitung – Ende eines Ungetüms
BR Frankenschau – Gabriel lehnt Stromtrassenpläne ab (mit Bildern der Riesenmasten der Thüringer Spange und unserer Demo am Festspielhügel)